Thursday, 15 March 2012

Wie Weiter / What now Part 1


english version below german
Vieles ist geschehen seit meinem letzten Blog.
Wir sind hier in unserem Frühlings-Tour Stress. Ich wurde angefragt um beim Tech-team dabei zu sein und habe die 100%ige Verantwortung über das Mischpult. Dies beinhaltet viel Arbeit, da ich für jede Band Probe an Ort und Stelle sein muss, dies heisst ich bin Dienstag bis Donnerstag den ganzen Tag am Mischpult und habe fast keine Zeit für Hausaufgaben. Es macht mir sehr spass, jedoch saugt es jede Energie aus mir. Ich bin immer wieder froh auf das bevorstehende Wochenende. Es gibt Tage, da fängt der Tag bei mir schon um 6:20 und endet zwischen 22:00 und 23:00. Ich freue mich sehr auf unsere 10-Tagige Tour durch die Provinzen Alberta und British Colombia, doch bis dahin ist noch viel arbeit vor mir.
Es steht fest, dass ich jetzt für ein Jahr nach Brasilien gehe um dort ein Praktikum zu machen. Ich bin sehr froh darüber. In den letzten 1 1/2 Jahre musste ich einigest über mich lernen. Durch diese Zeit die ich hier in Kanada verbringen konnte, stellte ich fest, dass ich ein nicht so guten Weg in der Schweiz eingeschlagen habe. Ich hatte die Gelegenheit in Brasilien aufzuwachsen und meine Kindheit dort zu verbringen. Ich hatte eine sehr einfach Kindheit und ich wurde in einem christlichen Haus und Umfeld erzogen worden. All dies bringt ein wichtiger Punkt in mein Leben. Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, wo ich keine Probleme hatte mit Alkohol, Dogen, Geld, etc. All das was die Welt zu bieten hat, kam nie in Frage, ich wurde nie versucht. Was ich dann in der Schweiz feststellen musste ist, dass all das was mir plötzlich zu Verfügung stand, mir eigentlich sehr fremd war. In Brasilien waren die Familie und Gott die zwei Sachen die mir Wichtig waren, doch plötzlich waren da so viele Optionen. Ein wichtiger Punkt war Geld. In meiner Kindheit und Teenager - Jahren, erhielt ich kaum Geld. Ich erhielt das was nötig war und nicht mehr. Doch plötzlich hatte ich eine Lehrlingslohn was fast 30mal so viel war wie ich in Brasilien erhalten habe. Mit der Zeit war Geld so wichtig für mich das ich mich kaum noch um Familie und Gott kümmerte. Es mag sein, dass ich es äusserlich es nicht so gezeigt habe, doch in mir handelte sich alles nur noch um Geld. Es war für mich sehr gut dies hier zu realisieren und mich zu ändern und mein Vertrauen wieder auf Gott zu setzten. Es gibt noch vieles mehr, dass ich feststellen musste und wo Gott mich neu belehren musste, doch dies würde hier noch lange weiter gehen. Was ich jedoch mit all dem sagen will ist, dass ich bemerkt habe wie wichtig Mission und Jugendarbeit geworden ist. Es hat einen Grund warum ich in Brasilien aufgewachsen bin, warum ich 4 Sprache spreche oder warum ich ein Herz für Jugend und Sport habe. Mein Praktikum in Brasilien soll mir hier noch weiterhelfen und mir die Augen öffnen in Bezug, was Gott für mich will. All was ich in der Zeit hier in Kanada gelernt habe, führte mich dazu diesen Entscheid zu machen. Ich will nicht ausschliessen, dass Gott mich nicht zurück in die Schweiz ruft, denn auch die Schweiz ist ein Missionsfeld. Doch dies ist eine andere lange Geschichte.
Wie auch immer. Ich bin Gott sehr dankbar für alle die mich so treu unterstützt haben. Ohne die Hilfe im Finanzbereich wie auch im Gebet, wäre vieles nicht möglich gewesen. Ich bin Gott sehr dankbar für jeden treuen Helfer und auch für wie Er mir hilft hier in Kanada. Gott hat schon für eine Arbeitsstelle für mich gesorgt. Ich kann für 1 1/2 Monate an einem Bible Camp arbeiten. Ich werde nicht viel verdienen, doch dies ist egal. Ich habe einen Ort, wo ich sein kann für 1 1/2 Monate und Kost und Logie ist gedeckt und dies ist mir wichtig. Ich kann ihnen helfen und sie helfen mir. Es ist so eifach wie Gott für mich sorgt und ich brauche nicht mehr denn das.
Ok. Ich denke dies wäre wieder mal alles für diesen Augenblick. Ich werde mich wahrscheinlich wieder melden, sobald ich näher an den Schluss des Schuljahres komme.
Dank noch mals für alle deine Unterstützung und bis bald.




A lot happened since I blog the last time.
We got to the point in the school year, were we are getting ready for our spring tour. It is a stressful time but also lot of fun. I was asked to be part of the tech-team. I was put in charge of the sound mixer. This is lots of work, because I have to be presence for each band practice they have. And this is from Tuesday till Thursday all afternoon. This takes all the time away to do my homework. I have lots of fun though but it still takes all the energy out of me. I'm always happy for the upcoming weekend, so that I can just relax and recharge my batteries. There are times the day starts at 6:20am and ends between 10 and 11pm. I'm really exited for our 10 days tour through Alberta and B.C. but till we get there, we still have lots of work to do.
It is official now, that I'm going to Brazil for an internship year. I'm really glad to go there and work there along my parents. In the last 1 1/2 years at CLBI I had to realize and learn a lot about my self and my faith. I realized that during the time in Switzerland I started to go down a path that wasn't that good for me. I grew up in Brazil where I spent all my childhood. I had a very easy childhood and I was raised in a christian house and environment. All this what I'm writing is leading me to a very important point of my life. I grew up in an environment in which I never faced bigger problems, problems like alcohol, drugs, or even money and more. All what the world had to offer never was a issue to me, I never was tempted with such things. In Switzerland I had to realize that all this things were very strange and new to me. In Brazil the family and God were the two most important things to me, but suddenly there were more options. Something that became very important in my life was money. In my childhood and teenager years I barely got money. I received the amount of money that I needed and not more. But suddenly I earned money through my job, which was nearly 30 times more than I got before. Through out my time in Switzerland money became more and more important in my life. Family and God started to become less important. It might appeared that it didn't looked like that but inside of me everything was just about money. It was good to get to realize this here at CLBI and that I could refocus and put my trust back on God. There is a lot more that I learned about myself and God, but this would go on for a long time. But what I want to say with all this is, that I realized how important Mission and youth ministry is to me. There is a reason why I grew up in Brazil and why I speak 4 languages or why I have a passion for youth and sports. The internship in Brazil should help me to understand and open my eyes towards God's plan for me. All what I learned here in Canada lead me to make this decision. I don't want to exclude the idea to come back to Switzerland, then also Switzerland is a mission field. But this is an other story.
How ever. I'm really thankful to God for all those who support me. A lot of stuff couldn't happened without the financial and prayer support of you. I'm so thankful to God for every helper and supporter he gave me and also for how He helped me here in Canada. God provided so many things to me and places where I can stay over the summer.

Ok. I think that was it for now. I probably will write an other blog as soon as we get close to the end of the school year.
And again, thank you so much for your support.