Bin wieder zurück in der
Zivilisation. Ich will mich schon im voraus für diesen längeren
Blog entschuldigen. Aber ich war jetzt für einige Zeit in der Wüste
von Brasilien und hatte somit kein Internet, doch ich durfte vieles
lernen und erleben.
Am 14. September ging die
Reise los. Wir fuhren runter nach Caracol, wo wir noch letzte
Vorbereitungen erledigten bevor es dann los ging. Am Sontag morgen
war es dann so weit und wir marschierten los. Unser Ziel war es durch
den National Park „Serra das confuções“ zu laufen. Niemand weis
genau wie viel Kilometer die ganze Reise sein sollte. Wir mussten auf
jedenfalls die letzten 50km gefahren werden, weil wir es zeitlich wie
auch physisch nicht mehr schaffen konnten. Aber zurück zum Anfang.
Am ersten Tag machten wir ca. 17km zu fuss und mit zwei Eseln, die
unser Wasser und Gepäck getragen haben. Als wir dann am Nachmittag
im ersten Dorf angekommen sind, haben sie uns schon erwartet. Wir
blieben in diesem Dorf für zwei Tage. In diesen zwei Tagen haben wir
Kinderstunden gehabt, Frauenstunden, Gottesdienste, Hausbesuche und
wir haben Lebensmittel ausgeteilt. Es war eine sehr gesegnete Zeit.
Nebst dem Übersetzten hatte ich die Hauptverantwortung zusammen mit
Tashona für die Kinderstunden am Nachmittag. Wir mussten Spiele
organisieren, ohne dass wir jegliches Material hatten. Es war eine
Herausforderung aber irgendwie haben wir es geschafft. Am letzten Tag
hatten wir ca. 50 Kinder. Es war sehr schwer all die Kinder unter
Kontrolle zu haben.
Nach diesen zwei Tagen
dort sind wir dann am Mittwoch morgen weiter um ins nächste Dorf zu
gelangen. Wir kamen dort kurz vor Mittag an. Der Plan hier war eine
Kinderstunden zu machen und die restlichen Lebensmittel zu verteilen
und am Abend noch einen Gottesdienst zu absolvieren. Nach dem
Gottesdienst wanderten wir noch weitere 10km. Nach 10km stellten wir
unser Camp auf und übernachteten unter Sternenhimmel irgendwo in der
brasilianischen Wüste. Von jetzt an hiess es nur noch wandern. Wir
hatten die Dörfer hinter uns, die wir erreichen wollten. Es wurde
von Tag zu Tag ermüdender und schwerer, bis wir dann einen Tag vor
geplanten Abschluss die Mission abgebrochen haben. So fuhren wir noch
die letzten 50km. Es war jedoch sehr gut, dass wir einen Tag früher
am Ziel, beim Wasser angekommen sind als geplant. Es ist interessant
zu sehen, wie auf der einen Seite der Wüste ein Wassermangel
herrscht und auf der anderen hat es genügend Wasser.
Das war etwa die
Geschichte einwenig zusammen gefasst. Am Sonntag morgen bin ich und
meine Mutter um 4Uhr auf, um den Bus nach Floriano zu nehmen. Dort
trafen wir uns dann mit dem Rest der Gruppe für eine letzte
gemeinsame Mahlzeit. Ich bleibe ja hier bei Reifler's und somit sehe
ich die andern nicht mehr. Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe dann
zurück auf die Ranch.
Für mich heisst es jetzt
mich hier bei Reifler's einzuleben und mich mit der Arbeit vertraut
zu machen. Was alles auf mich zu kommt werde ich dann noch sehen,
aber es wird sicher spannend.
Also das war es dann schon
wieder. Ich wünsche noch alles Gute und Gottes reichen Segen für
dein Leben.
Ps. Bilder werde bald
nachkommen. Ich werde dann noch schnell ein blog schreiben. In
einigen Monaten wird es dann auch noch video clips auf youtube geben.
Wir hatten ja einen Kameramann auf unserer Reise.
Back in civilization. I already want to
apologize for this a bit longer blog. But I was for a while in the
brazilian desert and I didn't had any internet, but I could learn and
experience a lot.
On September 14th the journey started.
We drove down to Caracol, where we did the last prep work for our
journey. Sunday morning the trip started. Our goal was to hike
through the national park called “serra das confuções”. Till
now nobody really knows how many kilometres all of it was. One thing
I can tell you, we had to end 50km before our destination because we
run out of time and out of strength. But back to the beginning. On
the first day we did ca. 17Km of hiking with two donkeys who were
carrying our daypacks and water. When we arrived in the afternoon at
the first village they were already awaiting us. We stayed in that
village for two days. In those two days we had kids time, women
lessons, worship and preaching time, house visitations and we
distribute food to the houses. It was a blessed time. Beside bing a
translator Shona and me had the responsibility to lead the fun time
with the kids. We had to organize some games without having any
supplies. It was a challenge that we somehow could deal with. On the
last day we had around 50 kids. It was very hard to have all those
kids under control and to play a game with all of them. After those
two days we went on with our trip and we went to the next village. We
arrived just before noon. The plan was to have some kids time again,
to distribute the rest of the food and to have a church service.
After the service we had an other 10km hike before us. After 10km we
set up camp and slept out side under the stars in middle of the
Brazilian desert. It was amazing. We had now all the villages behind
us and the only thing we had to do now was to finish hiking. But it
got harder from day to day. So we had to finish our journey a day
before the planned day. So we drove the last 50km to the destination.
At the destination we had natural fountain. It was good that we
arrived a day before there. It is interesting to see how on one side
of the desert there is no water and on the other the have enough.
So that was more or less a short
version of my journey through the desert. This last Sunday morning my
mother and I had to get up 4am to catch the bus to Floriano. There we
met for on last meal the rest of the group. After the meal the group
went back to the ranch while I stayed here with Reifler's.
Now I have to get used to live here
with Reifler's and the work the have here. What is coming up, I'll
see, but it will be exiting.
Ok, that's it again. I wish you all
good and God's rich blessing on your life.
Ps. Pictures will come soon. I'll post
a quick blog announcing them. In a few months there might be also
some youtube video clip, that a friend of ours filmed during our
journey. I'll keep you updated.