Friday 28 February 2014

Quest Mexico

Ich bin wieder im kalten Kanada. Ich hatte eine sehr gute und gesegnete Zeit in Mexiko. Die Reise nach Mexiko wurde von der Universität in der ich studiere organisiert. Der Zweck der Reise war um uns die Augen in Bezug zur Ungerechtigkeit von Mexiko zu öffnen. Es war eine sehr volle Woche, wo wir viel über Mexiko gelernt haben wie auch darüber wie die USA, Kanada und Europa die Wirtschaft in Mexiko manipuliert. Wir hatten die Chance mit Universität's Professoren zusprechen und mit Leuten die einst in der Politik involviert waren und heute entweder in der Oppositions Partei sind oder aktiv im Hintergrund für die Mehrheit stehen. Einer der Personen die wir angetroffen haben ist seit Jahren unter Hausarrest, da er gegen die aktive politische Partei ist. Wir lernten viel über die Realität in der 70% der Bevölkerung leben. Die Gesellschaft kann man in drei Teile zerlegen. Die top 10% sind die reichsten Menschen von Mexiko, einer davon ist momentan der zweit reichste Man der Welt (von 2010 - 2013 war er der reichste). Diese 10% regieren das Land und machen alles, damit sie reicher werden. Sie müssen keine Steuern zahlen und machen was sie wollen im Land. Dann gibt es die zweite Gruppe, diese machen 20% der Bevölkerung aus. Diese Gruppe muss Steuern zahlen aber haben fast nichts zu sagen. Die grösste Gruppe ist der rest der Bevölkerung, was 70% ausmacht. Diese Leute haben ein Einkommen von ca. CHF 5.- bis 10.- pro Tag. Diese Leute leben in unter Konditionen, die ich nicht einmal in Brasilien gesehen habe. Diese 70% haben rein gar nichts zu sagen und müssen akzeptieren was die top 10% entscheiden. Was mich aber am meisten schockiert hat, ist das Nachbarländer so wie die USA und Kanada die top 10% unterstützen und nichts an der Sache ändern wollen. Die Schweiz ist gerade so involviert wie die USA. Als sich die Bürger der 70% Gruppe wehren wollte, haben die USA der Regierung von Mexiko die Waffen zugestellt und die Schweiz hat sie mit taktischen Pläne beliefert. Inoffiziellen Angaben zufolge sind seit Beginn des Krieges in Mexiko soviel Leute gestorben bzw. verschwunden, dass man aus den Leichen eine Kette entlang der US-Mexikanischer Grenze (ca. 2000km) legen kann. Dieser Kriege beinhaltet zwei wesentliche Punkte. Beim ersten Punkt geht es um die Rechte der 70% der Bevölkerung und der zweite Punkt ist der Kampf gegen Waffen- und Drogenhandel.
Dies sind nur einige Informationen die wir erhalten haben. Ein weiteres Thema das wir angeschaut haben war etwas von dem ich noch nie gehört habe und ich denke mal, dass du auch noch nie davon gehört hast. Es ist "The School of the Americas", eine Schule in der USA die in meiner Sicht nicht existieren sollte. Viele sind der selben Meinung, lese hier von der Sicht der Protestanten.
Ok, ich denke dies ist genug um dir klar zumachen, dass ich viel neues gelernt habe und das meine Augen für vieles geöffnet wurde. Ich war schon immer der Überzeugung, dass man ein Land nicht von der Touristen Perspektive kennen lernen soll, sondern von der wahren Seite.

Schau dir noch die Bilder an >>
Und falls interessiert besuche die Website von Quest Mexico (alles in Englisch)


Ich wünsche dir alles gute und besten Dank für deine Unterstützung